IGEL in unseren Gärten

verstehen · beobachten · schützen

Noch nie ging es den Igeln in unseren Gärten so schlecht wie heute. Wollen wir unsere Gartenkobolde nicht verlieren, müssen wir jetzt aktiv werden!

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Den Igel verstehen

Bereits seit der Kreidezeit wandeln Igel auf unserem Planeten. In den Gärten sind sie ausgesprochene Nützlinge. Doch es gibt viele Missverständnisse rund um die Igel. Aber nur wer ihre Lebensweise versteht, kann sie wirksam schützen.

Lebensräume gestalten

Igel leben ausgesprochen versteckt. Dabei wandern sie aber jede Nacht weite Strecken, um ihre Nahrung zu suchen. Ihr Lebensraum wird durch Zersiedelung, Strukturverlust in den Flächen und immer dichter eingezäunte & sterile Gärten ständig weniger.

Zufütterung & Obdach

Die Lage für die Igel ist in vielen Regionen durch den Verlust an Lebensraum und vor allem Futtermangel (Insektenarmut) mittlerweile dramatisch. Eine bewusste Gestaltung unserer Gärten & Grünflächen sowie eine Zufütterung hilft, unsere Gartenigel zu erhalten.

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Wann ist ein Igel hilfsbedürftig? Wie kann ich einen Notfall erkennen und wie helfe ich einem Igel sachgerecht?

Hier gibt es die wertvollen Notfall-Tipps!

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Warum Igel sich einspeicheln

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Willkommen auf dem Igelpfad

In unseren Gärten leben — meist ungesehen — kleine stachelige Gäste, die Igel. In schönen Gärten ist der Europäischer Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) ein gern gesehenener Verbündeter, der sich von Käfern, Käferlarven und anderen Insekten ernährt.

Leider hat in den letzten Jahren die Gartenkultur stark gelitten. Das Wissen der älteren Generationen um Pflanzen und Tiere ging verloren und die Gärten mutieren zunehmend weg von Natur-Oasen hin zu sterilen „Außenflächen“, in denen tatsächliche Natur kaum noch vorkommt und im Grunde auch unerwünscht ist.

Unter dieser Entwicklung leidet gleichermaßen Mensch und Tier — dem Menschen geht so die wichtige Erholungsfunktion früherer Gärten verloren. Denn das Erleben von echter Natur erdet die im Alltag oft gehetzten Gedanken und entschleunigt. Stattdessen hält der „Optimierungsgedanke“ und das Effizienzstreben auch in den Gärten Einzug. Aber man muss sich nicht wundern, wenn ein Garten unter diesen Vorzeichen nicht mehr dafür taugt, seinen Besitzern tatsächlich Stress zu nehmen, so wie so viele Generationen früher es er- & gelebt haben.

Absolut fatal sind solche „Effizienzgärten“ zudem für unsere Tierwelt: Wo keine heimischen Pflanzen mehr üppig wachsen und blühen dürfen, finden auch Käfer, Vögel, Eichhörnchen — und eben auch die Igel — weder Lebensraum, noch ausreichend gesundes Futter mehr vor. Auf exotischen Pflanzen verhungert unsere heimische Insekten- und Vogelwelt, selbst wenn sie noch so „schön“ blühen.

Hinzu kommt, dass über kaum eine andere Tierart so viele falsche „Märchen“ kursieren, wie über den Igel. Kleine Kostprobe:

Wenn wir die kleinen Stachelritter nicht komplett verlieren wollen, müssen wir ihnen JETZT helfen. Was man tun kann, findet Ihr hier auf dieser Website.

Und wir wollen zum MITMACHEN ermutigen: Zeigt hier, wie Ihr den Igeln in Euren Gärten und Parks helft. Mit Euren Fotos inspiriert Ihr andere, es Euch gleichzutun!

Vielen Dank!

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